Inhalte des Kurses

Neben den üblichen notwendigen Themen wie Rhythmischem Zusammenspiel, Technischer Bewältigung der Komposition und Intonations-Sauberkeit werden andere Schwerpunkte gesetzt, als in der gängigen Aufführungspraxis üblich; unter anderem durch:

  • das Wecken und Entwickeln des Bewusstseins wechselnder „Rollen“ der einzelnen Stimmen, und somit ständig wechselnder „Hierarchien“ während des Zusammenspiels

  • das Herausarbeiten der jeweils wenigen melodischen Kernmotive, als Ur-Motivationen für den Prozess der Komposition bzw. für das Spielen und Erklingen der Komposition

  • eine am harmonischen Verlauf des Werkes orientierte - und damit natürliche - Dynamik

  • ein stark gemäßigtes Tempo gegenüber der üblichen Praxis in den schnellen Sätzen, damit Spielbarkeit und Erlebbarkeit stark erleichtert werden

Somit entsteht neben der Freude am Spielen und Erleben der Werke auch ein vertieftes Verständnis der jeweiligen gespielten Komposition, mit dem Ergebnis einer schlüssigen Interpretation mit ausbalanciertem Klang.